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Soziale Dreigliederung

Kriege, Umweltschäden, ungerechte Verteilung des Wohlstands: An Krisen und Unzufriedenheit mangelt es nicht. Ganz schnell ist dann ein Programm zur Lösung der Probleme da: Neue Gesetze, gerechtere Steuern, andere Parteien, Entlastungspakte oder eine besserer Lehrplan, damit es schon die Kinder von Anfang an richtig lernen.
Diese Lösungsversuche entpuppen sich oft als nutzlose Seifenblasen, wenn sie nicht am Ende sogar mehr schaden - was dann wieder den Ruf zum gegensteuern mit weiteren staatlichen Maßnahmen provoziert. Diese Maßnahmen drehen nur Stellschrauben in einem System, sie bringen nicht wirklich etwas Neues in die Welt.

Soziale Dreigliederung blickt nochmal ganz anders darauf, was eine Gesellschaft eigentlich ausmacht. Sie schaut sich die grundsätzlichen Widersprüche zwischen Freiheit und Gleichheit, zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit sowie zwischen Gerechtigkeit und Freiheit an. Rudolf Steiner hat in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg viel zur sozialen Dreigliederung entwickelt und verbreitet. Es geht darum, Bewusstsein in drei verschiedene Gebiete und deren Zusammenwirken zu bringen: Die gegenseitigen Wirtschaftsleistungen, die persönliche Bildung und das für alle gleiche Recht.


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