Wir haben uns darüber ausgetauscht, was unser persönliche Bezug zur sozialen Dreigliederung ist. Es ergaben sich viele Facetten, und persönlichie Erlebnisse, was anderen hier wichtig ist:
Ich möchte mehr Lernen über Dreigliederung.
Die Beschäftigung mir Dreigliederung gab mir die Gewissheit, dass es völlig richtig ist, einerseits im Beruf auf die Einhaltung von meinen Rechten auf Pausen wert zu legen und trotzdem sehr kreativ zu sein. Das eine lässt sich unmöglich gegen das andere ausspielen, weil es sich um ganz verschiedene Sphären handelt.
Ich weiß nicht viel über Dreigliederung, es könnte etwas sein, was uns hebt und trägt,ich möchte gern mehr darüber erfahren.
Dreigliederung ist für mich ein sehr anstrengendes Thema. Ich komme mir manchmal vor wie im Nebelland. Da will etwas errungen werden. Ich muss mich wiederholt mit diesen Fragen auseinandersetzen.
Ich erlebe in meinem Umfeld Verhältnisse, die für mich mit der Dreigliederung nicht vereinbar sind. Selbst in der Gemeinschaft meiner Gemeinde ist das schwierig. Ich möchte einen Zipfel für mich finden, wo ich weiterkomme und wo es passt.
Dreigliederung hilft mir zu sehen, was wichtig ist.
Vielleicht komme ich in Sachen Dreigliederung nicht weiter, wenn ich mich alleine damit beschäftige, in Gemeinschaft erlebe ich eher ein Vorankommen.
Ich gebe Dreigliederung als Haltung weiter.
Die Frage an sich ist sehr schwer zu fassen.
Was kann ich machen? Wenn ich solidarisch einkaufe, ist das für mich ein möglicher Schritt in die richtige Richtung.
Es ist einfach, wenn ich nur über die Verhältnisse schimpfe und nichts tue.
Ich kenne mich zu wenig aus.
Wäre Schrebergärten oder Urban-Gardenig ein Ort, wo ich solidarisch wirtschaften könnte?
Die Brüderlichkeit muss geübt werden.
Weil ich Einkünfte aus Kapital habe, korrumpiere ich selber das Wirtschaftsleben.
Ich sehe nicht, dass die Dreigliederung lokal irgendwie umgesetzt werden kann, es geht um das globale Miteinander. Ich habe es in meinem Beruf selbst versucht und dann erkannt, dass das gar nicht gehen kann.
Im Berufsleben merke ich, dass ich ein Teil des unfreien Geisteslebens bin. Der Staat gibt mir Vorgaben für Unterricht und Lehre. Der Staat verteilt Fördergelder. Das muss (oder darf?) ich hautnah mit erleben
Freiheit des Geisteslebens gut und schön. Aber wenn ich schon einem Standpunkt verhaftet bin (sei es, weil ich mich dazu schon dezidiert geäußert habe, seien es ökonomische Abhängigkeiten) dann fällt es mir sehr schwer, meinen Standpunkt wieder zu ändern. Ich merke, dass ich dann nicht mehr frei bin. Nur dort, wo ich nichts zu verlieren habe, macht mir die Steitkultur Spaß.
Ich vermisse eine Steitkultur. Traue ich mich wirklich, für meinen Standpunkt gerade zu stehen?
Ich will Sendbote werden für die soziale Dreigliederung
Ich möchte eine Bresche schlagen für die soziale Dreigliederung.