November 2024 - Wie unsere Denkweise über Krieg und Frieden entscheidet
Für das Thema „Die Macht unserer Gedanken - wie unsere Denkweise über Krieg und Frieden entscheidet“ kamen Stephan und Ariane Eisenhut nach Wuppertal. In Vortrag und Seminar behandelten sie tiefgehende Fragen. Wie kommt es, dass wir uns so stark von der Kriegs-Propaganda beeinflussen lassen, warum habe viele Menschen offenbar realitätsfremde Vorstellungen? Die Macht der Medien und die Bilder, welche in der Öffentlichkeit wirken, spielen sicher eine Rolle. Aber woher kommen die Kräfte, die diese Bilder stark werden lassen? Die Referenten führen dies auf Impulse zurück, die in alttestamentarischen Zeiten, einmal richtig waren. Heute ist es aber schädlich, wenn solche Ziele, wie zum Beispiel starke abgeschottete Gemeinschaften, verwirklicht werden sollen. Und wenn das, war wir uns innerlich erarbeiten müssen, durch äußere Repräsentanten ersetzt wird. Es geht heute und in Zukunft immer mehr um die Individualität der Menschen. Die verschiedenen Menschen müssen nicht nur miteinander auskommen, sondern brauchen sich auch gegenseitig auf ihrem Weg zur Individualität. Sie entwickeln sich zu einer weltweiten Menschengemeinschaft. Eine Übung wäre, zu versuchen, die Gedanken eines anderen Menschens vorurteilsfrei aufzunehmen. Auch und gerade dann, wenn man diese inhaltlich am Ende nicht teilt: Die Gedanken des anderen trotzdem wirklich wohlwollend und verstehend aufnehmen.
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